Chihuahua

Inhaltsverzeichnis

1. Allgemeines

2. Was zeichnet ihn aus?

3. Die Lebenserwartung

4. Die Herkunft und die Geschichte

5. Der Pflegeaufwand

6. Die Erziehung

7. Das Besondere an ihm

8. Die Zucht

9. Vergleich mit anderen Hunderassen

Der Chihuahua – Allgemeines

Bevor Du einem Vierbeiner ein neues Zuhause schenkst ist es natürlich wichtig, dass Du Dich auch über die Rasse informierst. Gerade Chihuahuas sind in den letzten Jahren zu absoluten Modehunden avanciert. Doch sollte man diese kleinen Hunde auf keinen Fall unterschätzen.
Ein Chihuahua hat zwar eine kleine Statur und mag zerbrechlich wirken, jedoch ist er ein vollwertiger Hund, und möchte auch als solcher behandelt werden. Der große Vorteil einer kleinen Hunderasse wie Chihuahuas ist natürlich, dass sich diese Tiere auch in einer Stadtwohnung absolut wohl fühlen. Zwar lieben Chihuahuas natürlich auch ausgedehnte Spaziergänge, benötigen aber nicht so viel Bewegung wie ein großer Hund mit einem starken Jagdtrieb.
 Chihuahua Hund mit halb geschlossenen Augen

Chihuahua

Auch kannst Du Deinen Chihuahua bedenkenlos überall mithin nehmen. Ob im Bus oder der Bahn, wenn Du Deinen kleinen

Begleiter in einem Körbchen sitzen hast, dann ist es für Dich kein anstrengender Aufwand, und neugierige Chihuahuas lieben es Herrchen und Frauchen überall hin zu begleiten.

Auch erlauben es viele Arbeitgeber, vor allem bei Bürojobs, kleine Hunde mit zur Arbeit zu bringen. Chihuahuas verhalten sich in der Regel sehr leise und sind dafür gut geeignet. Wenn sie ein kuscheliges Körbchen angeboten bekommen, können sie darin stundenlang schlafen.
Auch kann man den Chihuahua, natürlich nach einer Angewöhnungsphase, auch einige Stunden am Tag alleine zu Hause lassen. Bei dieser kleinen Hunderasse muss man keine Ängste ausstehen, dass der Hund aus Langeweile das Sofa oder die Einrichtung zerstört. Natürlich wird auch der Chihuahua, vor allem als Welpe, versuchen den Tisch oder das Kopfkissen anzuknabbern, mit konsequenter Erziehung bekommt man dies aber rasch in den Griff.
Kleine Hunderassen haben oft den Ruf, Kläffer zu sein. Ein gut erzogener Chihuahua aber ist eher gelassen und kann ebenso gut abgerufen und trainiert werden, wie jeder andere, größere Hund auch.
Der Chihuahua kuschelt gerne und ist daher ideal für alle, die kein Arbeitstier, sondern einen treuen Begleiter für alle Lebenslagen suchen.

Was zeichnet einen Chihuahua aus?

  • Lebenserwartung bis zu 18 Jahre
  • Gewicht: 1,5kg bis 3,5kg
  • Größe: 16cm bis 24cm
  • Fell: Langhaar oder Kurzhaar
  • Farben: viele Farben und Kombinationen möglich

Chihuahuas sind kleine Hunde mit einem starken Charakter. Sie können wunderbar an der Leine laufen. Für Deinen Chihuahua solltest Du Dir aber ein gut sitzendes Brustgeschirr besorgen, denn Halsbänder sind für Chihuahuas nur zur Dekoration empfehlenswert.

Auch die Frage, ob ein Chihuahua an kalten und feuchten Tagen einen Pullover oder ein Mäntelchen braucht ist ewig strittig. Du wirst es aber rasch selbst merken, ob Dein Hund besonders schnell friert. Langhaarige Chihuahuas mit einer dichten und dicken Unterwolle sind meist weniger kälteempfindlich als ihre kurzhaarigen Artgenossen.
Des weiteren merkst Du schnell, wenn Dein Chihuahua müde ist und nicht mehr weiter laufen möchte. Dann solltest Du ihn ein Stück tragen, generell aber sind durchaus Spaziergänge von einer Stunde oder mehr möglich. Auch lieben es Chihuahuas zu schwimmen und am Strand zu toben. Ein Urlaub an der Küste ist mit einem Chihuahua immer ein enormer Spaß.
Chihuahuas können sehr treuherzig blicken und die Gefahr ist groß, dass gerade diese kleinen Hunde zu sehr vermenschlicht werden. Chihuahuas sind äußerst gefräßig und wenn Du nicht von Anfang an Acht gibst, wird er ständig am Tisch betteln. Doch ein Chihuahua ist auch sehr schlau und lernt schnell.

Du kannst Deinem Chihuahua auch eine Menge an Tricks beibringen. Neben den Grundkommandos und dem obligatorischen Pfötchen geben lernen diese kleinen Hunde rasch sich auf Befehl hin zu rollen oder umzufallen. Auch Clicker Training oder Agility ist mit einem Chihuahua möglich. Hierbei solltest Du lediglich aufpassen, dass seine Knie nicht zu sehr überstrapaziert werden. Generell sind Chihuahuas aber sehr robust und gesund, vorausgesetzt Du achtest auch auf ihre gesunde Ernährung und eine artgerechte Haltung.

Die Lebenserwartung eines Chihuahuas

Ein Chihuahua hat eine hohe Lebenserwartung und kann bis zu 18 Jahre alt werden. Wenn Du Deinen Chihuahua vom Züchter holst, hat er pflichtgemäß schon seine ersten Impfungen und auch die regelmäßigen Entwurmungen hinter sich. Zumindest einmal pro Jahr musst Du aber mit Deinem Hund zum Tierarzt gehen, auch wenn er stets gesund ist. Dies ist wichtig, um all seine Impfungen up-to-date zu halten.

Des weiteren ist es wichtig beim Chihuahua etwas auf das Gewicht zu achten. Chihuahuas haben häufig die Anlage dazu, etwas übergewichtig zu werden. Durch Übergewicht werden aber die Knie, die Beine, der Bewegungsapparat und das Herz stark angegriffen. Mit der richtigen Ernährung beeinflusst Du somit die Lebenserwartung Deines geliebten Hundes. Auch bei Durchfall und Erbrechen muss man bei einem Chihuahua besonders rasch reagieren. Da sie von Haus aus ein geringes Körpergewicht haben, können diese Hunde sehr rasch dehydrieren.

Außerdem benötigen Chihuahuas neben den Mahlzeiten ab und zu ein kleines Leckerli, um den Blutzuckerspiegel zu halten. Sinkt der Blutzucker des Hundes zu stark, fängt das Tier stark zu zittern an. Dies wird oft als Kälte-Empfinden falsch interpretiert.

Die Herkunft und die Geschichte der Chihuahuas

Ursprünglich stammen diese Hunde aus Mexiko. In der Stadt Chihuahua leben auch heute noch viele dieser Tiere wild. Chihuahuas gelten als Nachfahren der Aztekenhunde. Ob sie nun Opfertiere waren oder die Pyramiden Yukatans von Mäusen und Ratten befreiten ist nicht wirklich geklärt. Auch ob er der heilige Begleithund der Tolteken war oder der Lieblingshund Montezumas war kann heute nicht mehr korrekt nachvollzogen werden.

 Chihuahua Hund mit Jacke

Chihuahua mit Jacke

Jedoch entdeckt man immer noch Bilder von Hunden auf Relikten und Artefakten aus dem 15.Jahrhundert auf denen Tiere zu sehen sind, die den heutigen Chihuahuas zum Verwechseln ähnlich sehen.

Bewiesen aber ist, dass diese entzückenden Tiere im 19. Jahrhundert Einzug in Amerika gehalten haben. Reisende waren von der fragilen und kleinen Statur dieser Hunde so begeistert, dass sie diese Hunde einfach mitnehmen mussten. So begann der Siegeszug der Chihuahuas und sie eroberten die Welt. Von nun an wollte jeder diese Hunderasse besitzen, die als kleinste Hunderasse der Welt gilt.
Ein neuer Hype um die kleinen Tiere begann, als sich Stars und Sternchen wie Paris Hilton enorm für diese besondere Rasse interessierten. Auch die beliebten Filme wie „Beverly Hills Chihuahua“ sorgten für eine zusätzliche Popularität dieser Rasse. Garantiert aber macht der Mythos, der sich um die Geschichte und die Herkunft der Chihuahuas rankt den zusätzlichen Charme dieser kleinen Hunderasse aus.

Ebenso fix ist, dass der Chihuahua früher ein freilaufender Hund war und sich auch schwierigen Lebensumständen sehr gut anpassen konnte. Chihuahuas sind zähe und robuste Tiere, die erst durch den Menschen verzärtlicht wurde. Wenn Du Deinen Chihuahua aber wie einen Hund behandelst und ihm auch seine Instinkte zugestehst, dann wirst Du schnell erkennen, was in diesem kleinen Tier steckt. Gemäß seiner Urinstinkte wird auch ein Chihuahua Mäusen hinterherjagen und Dich als sein Familienmitglied bis aufs Äußerste verteidigen und beschützen. Chihuahuas sind mutig und gelten als wahre Überraschungspakete.

Der Pflegeaufwand für einen Chihuahua

 Chihuahua Hund beim Trinken

Chihuahua beim Trinken

Bei der Fellpflege von Chihuahuas unterscheidet man grundsätzlich, ob es langhaarige oder kurzhaarige Hunde sind. Langhaar Chihuahuas benötigen etwas mehr Pflegeaufwand als ihre kurzhaarigen Artgenossen. Einmal pro Woche sollten aber auch kurzhaarige Chihuahuas gebürstet werden. Die meisten Hunde genießen dies aber sehr. Das regelmäßige kämmen hat den Vorteil, dass die Hunde anschließend nicht zu stark haaren.

Auch um die Krallen der Chihuahuas musst Du Dich regelmäßig kümmern. Da sich diese Tiere ihre Krallen nur selten auf natürlichem Weg ablaufen, müssen sie gekürzt werden. Dies kannst Du aber ganz einfach selbst zu Hause machen. Ordentliche Klipper gibt es in jeder gut sortierten Zoohandlung. Du musst lediglich darauf achten, dass Du den Blutkanal nicht verletzt. Ist dies passiert solltest Du die blutende Kralle sofort desinfizieren, damit es nicht zu Entzündungen kommt. Wenn Du Dir dies nicht selbst zutraust kannst Du dazu auch zum Tierarzt oder in den Hundesalon gehen, es ist aber wirklich keine Hexerei.
Ebenso gehören die Ohren regelmäßig mit einem Wattestäbchen gereinigt. So kontrollierst Du auch, ob sie von Milben befallen sind.Vor Ungeziefer schützt Du Deinen Chihuahua am besten mit Spot-on, die Du beim Tierarzt erhältst, oder mit Puder. Auch Öl ins Futter und ins Fell gegeben schützt vor Zecken, Flöhen und Co.
Der Tierarzt muss dem Chihuahua auch regelmäßig, wie großen Hunden auch, Medizin gegen den Befall von Herzwürmern geben. Baden musst Du Deinen Chihuahua nicht wirklich oft. Gerade im Winter reicht es, wenn Du ihm nach dem Spaziergang die Pfötchen reinigst, um sie von Streusalz zu befreien. Oft aber musst Du Deinen Hund baden, weil er sich beim Spazierengehen in etwas gewälzt hat. Chihuahuas stehen in dieser Hinsicht ihren großen Artgenossen in Nichts nach und lieben es sich in Pfützen und Matsch zu drehen und wenden.
Die Futtermenge für einen Chihuahua lässt sich nicht so pauschal zu sagen. Man kann den Chihuahua mit Nass-Futter, Trockenfutter, selbst Gekochtem aber auch nach der Barf Methode füttern. Die Hauptsache ist, Du achtest auf die Zusammenstellung des Futters. Der Fleischanteil sollte hoch sein und das Futter so wenig als möglich an Konservierungsstoffen enthalten.

Genauso benötigt ein Chihuahua ab und zu Kaustangen oder Knochen, um seine Zähne zu reinigen. Gerade bei dieser Hunderasse sind die Zähne oft ein Schwachpunkt. Wenn Du aber regelmäßig seine Beißerchen putzt und diese beim Tierarzt auf Zahnstein kontrollieren lässt, bist Du auf der sicheren Seite. Auch die Zahnsteinentfernung ist kein großer Aufwand beim Tierarzt, jedoch sehr wichtig, wenn der Hund einen starken Befall hat. Zahnstein ist verantwortlich für Entzündungen im Mundraum. Dadurch kommt es auch immer wieder dazu, dass der Hund vielleicht schlecht frisst. Aber nicht, weil er keinen Appetit hat, sondern lediglich, weil ihm die Zähne Schmerzen bereiten.

Die Erziehung des Chihuhuas

 Chihuahua Hund in einer Tasche

Chihuahua

Nachdem Du Deinen Chihuahua wie einen großen Hund behandeln kannst, verläuft auch die Erziehung ähnlich. Chihuahuas werden etwa ab dem 6. Lebensmonat stubenrein, vorausgesetzt natürlich Du lernst es ihm. Besonders nach dem Schlafen und dem Essen solltest Du mit Deinem Hündchen ins Freie gehen und ihm dort die Möglichkeit geben, sich zu lösen. Sei nicht ungeduldig, wenn Deinem Welpen ab und an noch ein Missgeschick passiert, mit etwas Geduld und Konsequenz bekommt ihr das gemeinsam rasch in den Griff.

Viele Chihuahuas lassen sich auch einfach an eine Hundetoilette gewöhnen. Dies ist vor allem in Stadtwohnungen eine Überlegung wert, oder für den Fall dass Du Deine kleine Fellnase einmal etwas länger alleine zu Hause lassen musst. Wichtig ist, dass Du dem Welpen von Anfang an zeigst, wo er sein Geschäft verrichten darf und soll.
Wie alle Hunde versuchen auch Chihuahuas ihre Grenzen auszuloten. Du kannst sie aber schnell mit dem Kommando „aus“ trainieren, damit sie dir nichts zerkauen. Spielzeug und Kauknochen sind für diese Zwecke unerlässlich, da Du dem Hund ja eine Alternative bieten solltest.

Das Besondere an Chihuahuas

Natürlich ist die Größe dieser kleinen Kuschelmonster besonders faszinierend. Auch ist es herrlich zu beobachten, wieviel Energie in so einem kleinen Tier stecken kann. Chihuahuas gelten als besonders loyal und anhänglich. Sie verzaubern mit ihren großen Augen und ihren enormen Stehohren. Ständig wirkt es, als würde Dich Dein kleiner Hund anlächeln.

Chihuahuas beherrschen die Kunst, ihr Herrchen oder Frauchen perfekt um den Finger zu wickeln. Auch sind Chihuahuas sehr soziale Wesen und verstehen sich mit anderen Hunden meist gut. Doch auch kann es unter Rüden zu Rivalitäten kommen. Besonders wenn man mehr als einen Chihuahua besitzt und gemischt geschlechtliche Haltung betreibt. Wächst ein Rüde mit Hündinnen auf, wird er seine Weibchen immer vor anderen Hunden beschützen.
Auch kommt man als Chihuahua Halter schnell mit anderen Menschen in Kontakt, da jeder diese kleinen Hunde süß findet. Hier solltest Du besonders aufpassen, dass dein Hund nicht ohne Erlaubnis Leckerlis und Futter von fremden Menschen annimmt. Chihuahuas sind sehr wenig misstrauisch und meist siegt hier die Fresslust.

Mit Deinem Chihuahua kannst Du stundenlang auf der Couch liegen und kuscheln. Meist sind Chihuahuas auch Langschläfer und müssen morgens mit einer extra Bitte aufgeweckt werden. Sie lieben kuschelige Decken und Kissen und eines ihrer Hobbies ist schlafen. Chihuahuas gelten auch als Seelentröster und sind tolle Gesellschaftshunde. Mit ihrem liebevollen Charakter erobern sie im Nu die Herzen aller.

Die Zucht der Chihuahuas

Gerade seit Stars und Sternchen auf den Hund gekommen sind und Chihuahuas für sich entdeckt haben, ist es in Mode gekommen, immer kleinere Hunde zu züchten. Sogenannte Tea Cup Chihuahuas wurden und werden leider immer noch als Accessoire und als Prestige gesehen. Unter gewissenhaften und verantwortungsbewussten Züchtern wird aber diese sogenannte Qualzucht nicht verfolgt.

Gerade bei kleinen Hündinnen, die gedeckt werden kann es immer wieder zu Totgeburten und zu massiven Schwierigkeiten bei der Entbindung kommen. Man sollte sich daher nicht auf Vermehrer einlassen, die aus reiner Profitgier immer noch kleinere Welpen erzeugen möchten. Dadurch, dass man keinen Tea Cup Chihuahua von einem Vermehrer kauft hilft man mit, diese illegalen Machenschaften zu unterbinden. Der kleinste Chihuahua soll angeblich gerade ein halbes Kilo gewogen haben.
Tea Cup Chihuahuas sind aber meist auch vermehrt anfällig für Krankheiten und haben keine hohe Lebenserwartung. Krankheiten wie Wasserkopf, Patellaluxation, offene Fontanellen und extreme Glubschaugen sind bei diesen armen Geschöpfen sehr häufig und sorgen dafür dass diese Hunde kein angenehmes und unbeschwertes Hundeleben führen können.
Ein dem Rasse-Standard entsprechender Chihuahua hat ein Gewicht von mindestens 1,5 Kilogramm. Ein richtiger Züchter würde auch niemals eine Hündin mit weniger Gewicht decken lassen. Doch auch unbeabsichtigt kommt es manchmal dazu, dass ein Chihuahua besonders klein ist. Diese brauchen in der Regel mehr Zuwendung als ihre größeren Artgenossen.

Eine Chihuahua Hündin wirft in der Regel zwischen 2 und 6 Welpen. Chihuahua Weibchen sind gute Mütter und sorgen liebevoll für ihre Nachkommen. Chihuahuas sollten mindestens für 12 Wochen bei ihrer Mutter bleiben. Ein erfahrener Züchter würde die Welpen auch niemals früher aus dem Haus lassen und abgeben.

Chihuahuas im Vergleich mit anderen Hunderassen

Ein Chihuahua ist mit keinem anderen Hund zu vergleichen und jeder Hundehalter dieser Rasse wird sagen, dass Chihuahuas die besten Hunde der Welt sind. Dennoch haben wir die Chihuahuas direkt mit einigen anderen Hunderassen verglichen.

Der Chihuahua im Vergleich mit einer französischen Bulldogge

Ohne Zweifel, französische Bulldoggen sind ebenfalls sehr entzückende und berührende Wesen. Der größte und offensichtlichste Unterschied liegt natürlich im Gewicht. Eine französische Bulldogge erreicht ein Gewicht zwischen 8 Kilogramm und 14 Kilogramm, daneben sieht ein Chihuahua von 3 Kilogramm natürlich klein und schmächtig aus. Chihuahuas und französische Bulldoggen ähneln sich vom Charakter her aber sehr stark. Beide sind äußerst verschmust und verspielt. Auch hängen französische Bulldoggen genau wie Chihuahuas mit zärtlicher Liebe an ihren Besitzern.

Französische Bulldoggen sind sehr robust und möchte man den Chihuahua als Zweithund aufnehmen, muss man anfangs sehr aufpassen dass die Bulldogge nicht zu heftig und ungestüm mit dem Chihuahua spielt. Auch benötigt die französische Bulldogge mehr Auslauf. Doch kann man bedenkenlos beide Rassen zusammen halten. Du musst lediglich dafür sorgen dass sich Deine französischen Bulldogge am Hundespielplatz regelmäßig ordentlich auspowern kann.

Außerdem kannst Du mit beiden Hunden mit dem Rad fahren. Während Du den Chihuahua nach einigen Kilometern in das Körbchen vor Deinem Lenker setzt, trottet die französische Bulldogge noch lange und ausdauernd neben Dir her.

Der Chihuahua im Vergleich mit einem Shiba Inu

Auch Shiba Inus haben wie Chihuahuas eine ähnlich hohe Lebenserwartung. Shiba Inus werden bis zu 15 Jahre alt. Shiba Inus erreichen ein Gewicht zwischen 6 Kilogramm bis 11 Kilogramm und eine Größe von bis zu 43cm. Der Unterschied ist also nicht allzu gravierend.

Vom Charakter her sind Shiba Inus sehr treu und liebevoll, die ihre Besitzer mit viel Charme verzaubern. Shiba Inus lassen sich gut zusammen mit Chihuahuas halten, da sie auch sehr gerne spielen und oft vom Charakter her mit einer Katze verglichen werden. Shiba Inus sind ebenso pflegeleicht wie Chihuahuas und gelten als eine der reinlichsten Hunderassen der Welt. Man sagt, ein Shiba Inu riecht niemals nach Hund, auch nicht wenn er nass ist.

Shiba Inus sind äußerst gute Wachhunde und ihnen entgeht nichts was in der Nachbarschaft von Statten geht. Gemeinsam mit dem Chihuahua, der ohnehin sehr neugierig ist, wird der Shiba Inu am Fenster oder vor der Terrassen-Türe sitzen und alles ganz genau beobachten. Jedoch braucht ein Shiba Inu viel mehr Auslauf und Bewegung als ein Chihuahua. Gemeinsam lernen diese beiden Hunderassen aber gerne Tricks und werden sich immer gegenseitig motivieren.

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Konstanze Hitzegrad
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